Spende Blut, rette Leben
Anforderungen und Ziele

Spende Blut, rette Leben


Wann erhält man schon ungefragt ein E-Mail von einem Oberarzt? Und dann noch mit folgender Aussage:

Ich erlaube mir, Sie zu kontaktieren für eine dringende Vollblutspende, wenn es möglich ist. Sie sind nämlich mit einer Patientin kompatibel, die dringend Blut benötigt. Die Blutspende muss leider noch heute und zwar in Zürich stattfinden.

Oberarzt

Eigentlich hat diese Anfrage nicht in meine Pläne für den Tag gepasst. Es war ein Abwägen, was nun richtig ist. Ich habe dann doch zugestimmt und bin von der Arbeit, anstatt nach Hause, direkt nach Zürich gefahren für die Blutspende. Als ich dann auf dem Stuhl sass und die Maschine mein Blut abpumpte, kam der Oberarzt persönlich vorbei und hat sich bei mir in aller Form bedankt. Ich habe zuvor schon dutzende Male Blut gespendet, aber dieses Mal war alles anders. Ich habe das Blutspendezentrum mit einem Gefühl der Freude verlassen. Ich wusste, das Richtige getan zu haben und es war erfüllend. Aber warum war das so? Was hat den Unterschied gemacht? Mir war der Sinn der Spende bewusst. Ich wusste konkret, dass meine 500ml Blut noch heute direkt einer Patientin vermutlich das Leben retten. Was für ein krasser Unterschied zu den sonstigen Spenden, in denen mein Blut gefühlt einfach in einem Plastikbeutel landet und weggetragen wird. Während ich bisher meistens aus Pflichtgefühl zur Blutspende ging, war ich dieses Mal mit Überzeugung, Freude und emotional berührt dabei.

Mir hat dieses Erlebnis eindrücklich gezeigt, was auch in jedem meiner Projekte zentral sein muss: Nämlich, dass Sinn und Nutzen des Projektes und der Arbeiten jedem im Team zu jeder Zeit klar ist. Nur so wird die Arbeit nicht aus Pflichtbewusstsein erledigt, sondern sie erfüllt und hat das Potential, jedem individuell Freude zu machen und zu motivieren.

Das ist ein Grund, weshalb ich Anforderungen gerne in User Stories dokumentiere. Was eine User Story ist und wie diese formuliert wird, ist in nachstehender Übersicht dokumentiert.

Aufbau einer User Story mit Akzeptanzkriterien

Eine User Story nach Lehrbuch beschreibt primär, was gemacht werden muss und warum es gebraucht wird. Wie etwas dann umgesetzt wird, entscheidet der Entwickler, bzw. das Team. Da der Sinn hinter einer User Story bekannt ist, steht einer selbstverantwortlichen und motivierten Umsetzung wenig im Weg. Und dadurch ist es möglich, in einem Projekt dasselbe zu erleben, wie ich bei meiner gestrigen Blutspende: Nämlich mit einem Gefühl der Freude und erfüllt im Projektalltag unterwegs zu sein und zu wissen, das Richtige zu machen.

Was brauchst du, um eine Arbeit gerne zu machen?

  • Michael Lutz

    IT Projektleiter bei der isolutions AG. Begeistert von Menschen und Technik.

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