Unmöglich!
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Unmöglich!


Hättest du mir vor drei Jahren gesagt, dass ich als Projektleiter drei Wochen von zu Hause aus arbeite, dort dutzende Meetings sowie zwei Projekt Kick-offs durchführe, hätte ich dich für wahnsinnig gehalten. Es war für mich nicht vorstellbar und ich wollte dies auch gar nicht. Heute arbeite ich bevorzugt im Home Office und habe aufgrund eines Bänderrisses die oben erwähnte Phase hinter mir. Was für mich zuerst undenkbar war, ist nun plötzlich möglich.

Was hat diese 180 Grad Kehrtwende verursacht? Die Antwort scheint offensichtlich: Corona. Dadurch wurde ich gezwungen, etwas zu machen, das ich so eigentlich nie wollte. Virtuelle Meetings, Home Office, Teams Calls. Und je länger diese Phase angehalten hat, ich ausgehalten und durchgehalten habe, desto eher habe ich erlebt, dass es doch geht. Ich habe Vorteile erkannt, diese abgewogen, mir zu Nutzen gemacht. Und so gemerkt, dass die Ursache für meine Kehrtwende nicht Corona, sondern meine geänderte Einstellung, mein neues Mindset ist. Wäre es nicht schön, ich würde so etwas zukünftig auch ohne Corona schaffen?

Meine Einstellung definiert direkt meine Limiten. Dort definiere ich für mich, was möglich ist und was nicht. Und innerhalb dieser Grenzen denke und agiere ich dann auch. Und bei allem ausserhalb dieser Grenzen habe ich automatisch die Tendenz zu sagen ‘das ist nicht möglich’, ‘das schaffe ich nicht’, ‘das funktioniert nicht’. Ein typisches Beispiel, das dies aufzeigt, ist für mich der 25km-Lauf im Militär. Man wird gezwungen, hält es für irrsinnig, unmöglich, muss es aber machen und merkt dann schlussendlich, dass es doch geht. Und ist es nicht wesentlich angenehmer, so einen Lauf zu machen und durchzuhalten, mit dem Mindset ‘es geht, ich schaffe das’, als bei jedem Schritt zu denken ‘ich gebe auf, es ist unmöglich’?

Mein Alltag ist voll mit Situationen, in denen Durchhalten und ein ‹Es ist möglich Mindset’ angebracht ist. Ein Projekt, ein schwieriger Kunde, ein Bänderriss, ein neues Hobby, die Kindererziehung, Ehe. Ich bin jeden Tag gefordert, die Herausforderungen im richtigen Blickwinkel zu sehen. Was hilft mir dabei, ein positives Mindset zu haben und meine eigenen Grenzen zu überwinden? 

  • Das Ziel vor Augen zu haben und nicht den Moment und die Emotionen
  • Den Blick immer auf das Positive einer Situation zu fokussieren
  • Offen Menschen mit einer anderen Einstellungen zuzuhören

Mache ich das aktiv, dann erlebe ich einen positiven Effekt auf mein Mindset. Nun bist du dran. Du kannst das, was ich hier schreibe mit ‘Unmöglich’ und ‹Motivations-Blabla› abtun. Oder es einfach mal versuchen? Ein Mindset hast du sowieso. Welches und wie es dir damit im Leben – unabhängig von deiner Situation – geht, entscheidest alleine du.

  • Michael Lutz

    IT Projektleiter bei der isolutions AG. Begeistert von Menschen und Technik.

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